Viel zu lange ist es her, seit meinem letzten Beitrag. Inzwischen ist es Frühling 2020 - und das Fahrzeug ist eigentlich fast fertig. Die treuen und regelmässigen Leserinnen und Leser meines Blogs mögen sich erinnern: Im Juli letzten Jahres hatte ich versucht ohne grosse Vorbereitung, den Mowag auf dem Strassenverkehrsamt in Bern prüfen zu lassen. Was dann auch ziemlich in die Hose gegangen ist. Fast liess mich der Experte mit dem Fahrzeug nicht mehr nach Hause fahren... Resultat war eine mehrseitige Mängelliste und ein Motivationstief bei mir. Hatte ich mich vielleicht doch übernommen mit dem ganzen Projekt?
Es vergingen ein paar Tage bis ich wieder genügend Motivation und einen Plan für das weitere Vorgehen hatte. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass ich für gewisse Arbeiten eine geeignete Werkstätte finden musste. Ich bin ja kein richtiger Schrauber - von Zylinderköpfen, Bremsschläuchen und Steckachsen habe ich keine Ahnung. Und genau da gab es doch einiges zu tun. Auf Anraten eines Kollegen kontaktierte ich die Firma Käser Agrotechnik in Hindelbank. Herr Käser war bereit, das Fahrzeug anzuschauen. Doch bevor ich den Mowag in die Werkstatt brachte, habe ich am Umbau weitergearbeitet:
Mein Plan war, das schöne Sommerwetter für die Weiterarbeit zu nutzen und das Fahrzeug im Winter in die Werkstatt zu bringen. Also begann ich als erstes mit dem Innenausbau, konkret mit der Sitzbank. Diese sollte gleichzeitig als Stauraum und Bett konzipiert sein. Nach ein paar planerischen Überlegungen habe ich direkt mit der Konstruktion begonnen. Nach der Sitzbank habe ich die Wände verkleidet. Dies habe ich wiederum nach dem gleichen Prinzip wie damals im Bauwagen gemacht: Holzstreben eingepasst und günstiges Täfer aufgeschraubt.
