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  • AutorenbildSimon Glauser

#21 Neue Idee, neues Projekt!

Bereits kurz nach Abschluss und Verkauf meines Bauwagens «Babette» im letzten Sommer wurde ich verschiedentlich gefragt, ob ich denn bereits ein neues Projekt in petto hätte. Tatsächlich hatte es nicht lange gedauert, bis mir ein spannendes YouTube-Video über Camper-Umbauten einen neuen Floh ins Ohr gesetzt hatte: Wieder sollte ein Fahrzeug daran glauben müssen. Aber dieses Mal sollte es im Gegensatz zum Bauwagen auch selbst fahren können. Also machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten "selbst"fahrenden Untersatz. Die für solche Aus- und Umbauprojekte oft verwendeten Lieferwagen wie Mercedes Sprinter, VW Crafter oder die T-Modelle waren mir zu gewöhnlich - es durfte ruhig ein wenig ausgefallener sein. Ein altes Armeefahrzeug der Schweizer Armee hatte es mir dabei besonders angetan: Der Mowag T1 GW 3500 4 x 4


Das 1953 konstruierte Fahrzeug wurde so gebaut, dass er modular gefertigt werden konnte, je nach Bedarf mit offener Ladebrücke, mit Funkerkabine als geschlossener Kastenwagen etc. Um die Herstellung, Wartung und Reparatur so einfach und kostengünstig zu halten, wurden viele Bauteile des amerikanischen Autobauers Dodge verwendet.


Mit oder ohne Seilwinde, die meisten Mowag T1 4×4 wurden als rechtsgesteuerte Fahrzeuge gebaut. Es wurden über 1600 Fahrzeuge in sieben verschiedenen Ausführungen an die Schweizer Armee geliefert. Die Mowag T1 4×4 wurden zudem auch als Einsatzfahrzeuge an Feuerwehren und an die Polizei geliefert. Die Armee setzte die Mowag T1 4×4 bis 1995 ein. Die Schweizer Armee beschaffte total 1668 Stück in folgenden Ausführungen: 


⦁ 755 Mannschaftstransporter

⦁ 268 Sanitätswagen

⦁ 363 Kommandowagen

⦁ 37 Telefonzentralenwagen

⦁ 3 Funkwagen

⦁ 2 Fernbetriebswagen

⦁ 240 Mowag Panzerattrappen


Für einen Ausbau prädestiniert sind dabei sicherlich die Modellvarianten mit einem geschlossenen Kastenaufbau. Also machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten und auch bezahlbaren Fahrzeug. Im Kanton Aargau würde ich schliesslich fündig: Beim 14-fachen Seitenwagen Schweizermeister und Sammler von Armeefahrzeugen Kurt Schüttel stand eine gut erhaltene Kommandoversion zu einem fairen Preis zum Verkauf. Fortsetzung folgt...





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